Kaufmännische Berufsschule Allgemein

Die Kaufmännische Berufsschule ist eine berufsbegleitende Schule.
Sicherlich sind die praktischen Erfahrungen des Berufslebens sehr wichtig. Jedoch spielen auch theoretische Aspekte eine zunehmende Rolle.

Die schulische Ausbildung soll neben volks- und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auch rechtliche Grundlagen und soziale Aspekte nahebringen.

An der Albert-Schäffle-Schule findet zu folgenden Ausbildungsberufen schulischer Begleitunterricht statt.

Spezielle Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen finden Sie durch Klicken auf den entsprechenden Ausbildungsberuf im Navigationsmenü links.K

Allgemeine Informationen zur Kaufmännischen Berufsschule

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer wird im Berufsbildungsvertrag zwischen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb festgelegt. Sie beträgt im Regelfall 3 Jahre (Ausnahme Verkäufer bzw. Verkäuferinnen: hier ist die Regelausbildungszeit 2 Jahre).

Bei entsprechender Vorbildung kann auch ein Berufsausbildungsvertrag mit einer Dauer von 2½ Jahren abgeschlossen werden. Darüber hinaus kann die Berufsausbildung um ein halbes Jahr verkürzt werden, wenn der Auszubildende gute Leistungen während der Ausbildung erbringt.

Somit ergibt sich eine Berufsschulausbildung von 2 Jahren, 2 ½ Jahren oder 3 Jahren. Drei Jahre lernende Auszubildende werden in Langzeitklassen, 2 Jahre lernende Auszubildende werden in Kurzzeitklassen zusammengefasst. Dort ist das Lerntempo eben höher.

Beschulung

An der Albert-Schäffle-Schule findet der Berufsschulunterricht in zwei Organisationsformen statt.

Die meisten Ausbildungsberufe werden nach dem 1 ½ - 3 ½ - Modell unterrichtet. Das bedeutet, dass die Berufsschüler pro Woche 1 ½ Tage die Berufsschule besuchen und 3 ½ Tage im Ausbildungsbetrieb ausgebildet werden.

Einige Bankfachklassen werden im Blockunterricht beschult. Das heißt, die Schüler sind in regelmäßigen Abständen 4 - 5 Wochen ganztägig in der Schule und dann wieder 4 - 5 Wochen im Ausbildungsbetrieb.

Abschlussprüfung

Am Ende der Berufsausbildung werden in der Berufsschule schriftliche Prüfungen in allen Pflichtfächern mit Ausnahme von Religion abgelegt. Schüler, die die Berufsschulabschlussprüfung bestanden haben, erhalten von der Albert-Schäffle-Schule ein Berufsschulabschlusszeugnis.

Ein großer Teil der in der Schule erzielten Prüfungsleistungen wird an die Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern gemeldet. Dort müssen die Berufsschüler dann noch eine berufspraktische Prüfung ablegen.

Aus dem Prüfungsergebnis der berufspraktischen Prüfung und der von der Schule gemeldeten Prüfungsergebnissen werden die Noten für die Kaufmannsgehilfenprüfung gebildet. Mit dem Bestehen der Kaufmannsgehilfenprüfung endet die Berufsausbildung und damit auch die Berufsschule.