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Besuch des Tübinger Schülerlabors für Neurowissenschaften mit dem Biologie-Kurs

Am 16. März war es soweit. Wir, der 4-stündige Biologie-Kurs aus der Jahrgangsstufe 1 und unser Lehrer Herr Kürsammer, machten uns früh am Morgen auf den Weg nach Tübingen zum Schülerlabor für Neurowissenschaften. Vor Ort empfing uns ein sehr freundlicher und sympathischer Professor namens Herr Ilg, der uns durch den Tag begleitete und unseren Besuch organisierte, damit alles reibungslos ablaufen konnte. Zu seiner Unterstützung waren noch einige Studenten anwesend, welche dann mit uns die unterschiedlichen Versuche und Experimente in unseren vorher eingeteilten Gruppen durchführten.

Jede Gruppe beschäftigte sich mit einem etwas anderen Thema. So war zum Beispiel meine Gruppe mit einem kleinen Roboter auf Rädern namens „Azuro“ beschäftigt. Mithilfe verschiedener Sensoren am Roboter, zum Beispiel Tastsensoren und Lichtsensoren, mussten wir „Azuro“ so programmieren, dass er der grünen Linie auf dem Boden folgte, ohne die Spur zu verlieren oder dass er umkehrt und in eine andere Richtung weiterfährt, wenn er gegen etwas stößt.

Außerdem haben wir haben das Pantoffeltierchen, einen Einzeller, genauer betrachtet und festgestellt, dass der Roboter das Verhalten dieses Tierchens mithilfe der Tastsensoren nachahmen kann. Auch in unserem Alltag finden wir verschiedene Dinge, welche von dem Verhalten des Pantoffeltierchens inspiriert wurden. Ein gutes Beispiel sind die modernen Staubsaugerroboter, welche auch die Richtung ändern, sobald sie gegen etwas stoßen.

Andere Gruppen haben sich ebenfalls mit sehr spannenden Themen beschäftigt. So wurde mit der digitalen Bildverarbeitung gearbeitet, andere führten Versuche mit einem Fisch durch, welcher elektrische Schläge von sich geben konnte. Sie untersuchten, woher genau die Elektrizität des Fisches stammt und wohin sie geleitet wird. Die Bewegungen des menschlichen Auges wurden auch von einer Gruppe genauer unter die Lupe genommen und nochmal andere lernten das motorische Lernen des Menschen kennen.

Nach einer entspannten Mittagspause und Pizza im Magen stellte jede Gruppe den anderen im Kurs ihre Ergebnisse aus den Versuchen und Experimenten mithilfe einer selbst erstellten Powerpoint-Präsentation vor. Gegen Nachmittag wurden wir mit viel neuem Wissen und guter Laune von Herr Ilg verabschiedet und traten dann den Weg nach Hause an.

Wir als Kurs waren sehr erstaunt, in wie viele verschiedene Themenbereiche die Neurowissenschaft führen kann, und das war bloß ein Bruchteil von allem…. Vieles haben wir neu dazugelernt und empfehlen dem nächsten Biologie-Kurs ebenfalls ein Besuch in das Labor :)

Ceyda Yüksel, WGJ1B

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