Martin Zurowski – Schulleiter:
„Für mich ist die Vernissage ein Höhepunkt in unserem Veranstaltungskalender, weil sich die ASS bei dieser Gelegenheit nach außen öffnet und zeigt, dass unsere Schule nicht auf das Kaufmännische reduziert werden kann. Auch persönlich ist mir die Vernissage wichtig, weil unsere Schulgalerie ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Schullandschaft ist, weit über die Region hinaus.
Vor meinem Zimmer in der Schule hängen nun Portraits von Frau Starkert, vor denen ich oft stehe und die Details in den Gesichtern bewundere. Gerne würden wir als Schule auch eines der neuen Kunstwerke erwerben. Aber leider sind sie etwas außerhalb unseres Budgets.“
Cindy Figueiredo - Mitglied des GASS-Teams auf der Bühne:
„Ich habe mich bei der Vernissage engagiert, weil mich Kunst begeistert - auch in meiner Freizeit. Und ich male selbst gerne. Die Zusammenarbeit mit den Künstlern hat mir sehr gefallen, da ich so nachvollziehen konnte, was sie mit ihren Werken ausdrücken wollen. Vorbereitet habe ich mich auf den heutigen Abend, indem ich mir die Kunstwerke intensiv angeschaut und mir dann einfach Fragen überlegt habe, die mich persönlich interessierten. Kerstin Starkert vor Publikum zu interviewen, hat mir großen Spaß bereitet. Am meisten sprechen mich aber die Werke von Kuo Tian an, da er es schafft, durch verschiedenste Formen und Farben eine Geschichte oder Botschaft darzustellen.“
Melina Jahn – Schülerin und Besucherin
„Ich habe vor ein paar Tagen zufällig gesehen, wie im Schulhaus gerade ein Kunstwerk von Georg Hendricks aufgehängt wurde. Da ist mein Interesse geweckt worden. Als ich dann auf dem Flyer die unterschiedlichen Stile der drei Künstler gesehen habe, hat mich endgültig die Neugier gepackt. Am heutigen Abend fand ich toll, dass ich beim Flanieren im Schulhaus die Möglichkeit hatte, gemeinsam mit dem Künstler die Werke zu betrachten und ihn mit Fragen zu löchern. Am meisten gefallen haben mir wohl die Werke von Kerstin Starkert. Denn wenn man vor ihren Portraits steht, wirken die Menschen so echt. Man schaut in ihre Gesichter und erkennt echte Emotionen. Aber auch Kuo Tians abstrakte Bilder finde ich ganz besonders, da bei ihnen der Fantasie des Betrachters so freier Raum gegeben wird.“
Stefanie Filbert – Mitglied des GASS-Teams auf der Bühne:
„Mir hat an der Vernissage gefallen, dass man die einmalige Gelegenheit bekommen hat, die Künstler kennenzulernen. Auch wenn der Künstler Georg Hendricks die Meinung eines Künstlers hinter seinem Bild als nebensächlich dargestellt hat, ist es sehr interessant zu wissen, welche Gedanken in einem Werk stecken. Ich habe bei der Vernissage mitgemacht, weil mich einerseits Kunst begeistert, aber auch weil die Schule bei dieser Veranstaltung Kunst für jeden zugänglich macht. Man musste kein Geld bezahlen oder weit fahren, um unsere Schule in komplett neuem Licht zu sehen. Sie stand jedermann offen und wir konnten die Künstler live erleben.
Am besten gefällt mir ein Bild von Kerstin Starkert, das neben dem Büro Herrn Boyns hängt. Bei der Vernissage flanierten meineFreunde und ich nämlich durchs Schulhaus und wir kommentierten jedes Bild gemeinsam und teilten unsere Gedanken darüber. Nur bei einem nicht. Bei einem standen wir alle minutenlang da und haben geschwiegen. Wir sind in die Welt dieses Bildes eingetaucht und haben den seltenen Moment des „nicht-Denkens“ genossen. Das war vor diesem Werk Kerstin Starkerts. Als wir dann wieder aus dieser Welt aufgetaucht sind, hatten wir alle dasselbe Gefühl: vollkommene Ruhe.
Genau deshalb finde ich Kunst in unserem Schulhaus auch wichtig – da sie hilft in andere Welten zu tauchen. Denn es wichtig, im stressigen Schulalltag durch die Kunst wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen und zu verstehen, dass der Stress vergänglich ist.“
Larissa Zaiser – Mitglied des GASS-Teams auf der Bühne:
„Die Kunst von Kuo Tian fasziniert und begeistert mich aufgrund ihrer eigenwilligen, inspirierenden und vielschichten Art. Er bricht alle Normen und lässt jedem Betrachter Spielraum zur freien Interpretation. Seine Werke sind so unglaublich facettenreich und ziehen jeden in ihren Bann, wenn man sich nur auf sie einlässt. In der Schule brauchen wir Kunst, weil sie uns beflügelt - sei es, um die Berge an Schularbeiten zu überblicken, um mutig in die Zukunft zu schauen oder die selbst gesteckten Grenzen zu überwinden. Oder um es mit Schiller zu sagen: ‚Kunst ist die Tochter der Freiheit‘.“
Salvatore Ippolito – Schüler und Besucher:
„Mir gefällt Kunst, weil man sie bewundern und sich von ihr inspirieren lassen kann. Gleichzeitig bleiben viele Informationen über ein Kunstwerk normalerweise unterschwellig, zum Beispiel die Inspiration und Entstehung des Kunstwerks, die Intention und Geschichte des Künstlers. Eine Vernissage wie heute Abend ist für mich dann der besondere Moment, an dem Künstler und Betrachter aufeinandertreffen. Im gegenseitigen Austausch haben wir Betrachter dann die Gelegenheit, unsere Wissenslücken zu schließen.“
Aileen Jahn – Mitglied des GASS-Teams auf der Bühne:
„Ich habe bei der Vernissage mitgemacht, weil es mich fasziniert, wie ein Künstler seine Kreativität und sein Talent nutzt, um persönliche Erfahrungen und Eindrücke auf die Leinwand zu bringen. Außerdem fand ich die Erfahrung bereichernd, gemeinsam mit meiner Klassenkameradin Stefanie den Künstler Georg Hendricks vor Publikum zu befragen, weil wir so Einblicke in seine Inspirationsquellen erhalten konnten. Besonders beeindruckt hat mich an seinen Werken seine Verschmelzung von traditioneller Malerei mit digitaler Animation, die seinem Werk eine fesselnde und neue Dimension verleiht. Grundsätzlich finde ich es toll, dass bei uns nun neue Kunstwerke hängen, denn Kunst bietet im Schulalltag Raum für Interpretation und bereichert uns Schüler, da sie jedem, der sich darauf einlässt, neue Perspektiven öffnet. So entsteht eine spannende Atmosphäre im Schulhaus.“
Eberhard Benz, Besucher:
Warum ich zur GASS-Vernissage gekommen bin, ist ganz einfach: Weil mich Kunst interessiert und weil man hier in tollem Ambiente nette Leute treffen kann. Vor allem reizt mich, dass die Künstler vor Ort sind und man von ihnen authentische Erklärungen zu ihren Bildern hört. Am besten gefallen haben mir die Werke von Kerstin Starkert. Denn ich finde ihre Maltechnik spannend und ihre Motive sprechen mich sofort an, ohne über die tiefere Aussage des Bildes rätseln zu müssen.
Anne Fischer, Besucherin:
„Ich habe die Vernissage besucht, weil die GASS mittlerweile einfach eine schulische Institution ist, bei der man jährlich die Gewissheit hat, einen tollen Abend zu genießen. Besonders gut gefällt mir am Vernissage-Konzept die Verbindung von Künstler-Interviews, musikalischer Untermalung und „freier“ Begehung der Kunstwerke im Schulhaus. Am meisten angesprochen hat mich wohl das lila Wolkenbild von Kerstin Starkert und auch Georg Hendricks farbenfrohes Acrylbild, das auf dem Flyer gezeigt wird.“