Demokratiekonferenz zum Grundgesetz-Jubiläum in Nürtingen
Felix Fischer, Nürtinger Zeitung, 15.05.2024
Wie können wir das Grundgesetz vor inneren Feinden schützen? Was sagt unsere Verfassung zum Thema Diversität? Mit Fragen wie diesen befassten sich am Montag über 100 Teilnehmende in der Albert-Schäffle-Schule.
NÜRTINGEN. Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in einer Sitzung des Parlamentarischen Rates feierlich verkündet. In diesem Jahr feiert es sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand am Montag unter dem Motto „75 Jahre Grundgesetz. Demokratie leben = Grundgesetz leben!“ in der Albert-Schäffle- Schule die dritte Demokratiekonferenz des Landkreises Esslingen statt. Zu den über 100 Teilnehmenden gehörten rund 25 Schüler sowie lokale Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Als jährliche Netzwerkveranstaltung bietet die Demokratiekonferenz (...)
75 Jahre Grundgesetz: Stimmen aus dem Kreis Esslingen
Der Teckbote, 22.05.2024
Der Landkreis Esslingen und der Landesfilmdienst Baden-Württemberg haben bei der dritten Demokratiekonferenz in Nürtingen einen Kurzfilm präsentiert. Darin sprechen Menschen aus dem Kreis Esslingen über das Grundgesetz.
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feierlich verkündet. Unter dem Motto „75 Jahre Grundgesetz. Demokratie leben = Grundgesetz leben!“ stand deshalb auch die dritte Demokratiekonferenz des Landkreises Esslingen in der Albert-Schäffle-Schule Nürtingen. Unter anderem wurde dort das Kurzvideo „Grundgesetz leben – Stimmen aus dem Landkreis Esslingen“ präsentiert. Der Landkreis hat es in Zusammenarbeit mit dem Landesfilmdienst Baden-Württemberg gestaltet. Darin zu Wort kommen Menschen aus dem Landkreis Esslingen. Sie sprechen darüber, (...)
Theaterprojekt von Schäffle- und Bodelschwinghschule in Nürtingen
Gerlinde Ehehalt, Nürtinger Zeitung, 22.03.2024
33 Schüler zeigten im Nürtinger Schlosskeller lebendiges Improvisationstheater.
NÜRTINGEN. Es war ordentlich etwas geboten auf der Theaterbühne im voll besetzten Schlosskeller, als die jugendlichen Schauspieler turbulente Szenen aus ihrem Alltag aufführten. Ganz in Schwarz gekleidet, mit klaren Stimmen, beeindruckendem Körpereinsatz und mitreißender Leidenschaft spielten 13 Schüler der Bodelschwinghschule und 20 Schüler der Albert-Schäffle-Schule in wechselnden Szenarien Erlebnisse aus ihrer Lebenswirklichkeit nach und zeigten voller Witz, Temporeichtum und einem kräftigen Schuss Ironie ein lebendiges Improvisationsspektakel voller Einfallsreichtum. (...)
Schülerinnen der Albert-Schäffle-Schule haben sich mit dem wichtigen Thema auseinandergesetzt.
NÜRTINGEN. Was macht Deutschland gegen den Klimawandel? Und was können die Bürger Deutschlands dazu beitragen? Die Schülerinnen Lana Candzic, Carla Streicher und Melina Schmidts der Klasse WS1A aus der Albert-Schäffle-Schule haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Hier ihr Ergebnis.
Jeder weiß mittlerweile, was für Folgen der Klimawandel mit sich bringt. Von Umweltkatastrophen und dem Anstieg des Meeresspiegels über das Schmelzen der Gletscher bis zum Sinken des Grundwasserspiegels und dem Aussterben der Artenvielfalt. Doch was tut Deutschland dagegen?
Licht der Hoffnung: Theaterprojekt der Bodelschwinghschule mit der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen
Jugendliche entwickeln selbst die Theaterstücke, die am 20. und 21. März im Theater im Schlosskeller auf die Bühne kommen.
Lutz Selle, Nürtinger Zeitung, 01.12.2023
NÜRTINGEN. Eine Schülerin und ein Schüler stehen sich gegenüber. Fast zeitgleich macht die Person auf der linken Seite die Bewegungen der Person auf der rechten Seite nach, als wenn sie das Spiegelbild wäre. „Ihr seht einen Fleck auf dem Spiegel und versucht ihn mit einem Lappen wegzuwischen“, lautet nun die Instruktion des Theaterpädagogen Christian Laubert. „Das Original spricht, das Spiegelbild bewegt nur die Lippen.“ 13 Schülerinnen und Schüler der Nürtinger Bodelschwinghschule und 20 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schäffle-Schule, jeweils bunt durcheinandergemischt in Zweiergruppen, setzen die Anweisungen richtig gut um. Es ist nur eine Szene aus einer der zweistündigen Proben der gemeinsamen Theater-AG der beiden Schulen, die nach 17 Unterrichtseinheiten am 20. und 21. März, jeweils um 19 Uhr, mit Aufführungen im Theater im Schlosskeller enden werden.
Seit dem Jahr 2003 gibt es bereits die Theaterkooperation (...)
Auch auf dem Säer wird die Nürtinger Zeitung gelesen
Nürtinger Zeitung, 22.11.2023
NÜRTINGEN. Die Klasse WS1A der Albert-Schäffle-Schule Nürtingen lässt sich auch durch einen herrlichen Ausblick auf dem Säer nicht von ihrer Zeitungslektüre abbringen.
Was ein Arzt in Nürtingen aus Afghanistan berichtet
Barbara Gosson,Nürtinger Zeitung, 17.11.2023
Der Mediziner Reinhard Erös hilft seit über 20 Jahren bei wechselnden Herrschaftsverhältnissen in Afghanistan. Im Rahmen der Friedenswochen ist er zu Gast in der Stadt und berichtet von seiner Arbeit.
NÜRTINGEN. Rainhard Erös ärgert sich oft über die Presse und ihre Berichterstattung aus Afghanistan. Aus Unkenntnis entstehe ein völlig falsches Bild des Landes am Hindukusch. Viele Reporter würden die Hauptstadt Kabul nie verlassen, dabei spiele sich das Leben der meisten Afghanen im ländlichen Raum ab. Und diese Menschen seien gar nicht so unzufrieden mit der Herrschaft der Taliban: "Seit sie regieren gibt es keinen Krieg mehr, keine Korruption und keinen Opium-Anbau", sagt der Arzt.
Erös kennt das Land seit Mitte der 1980er-Jahre (...)
Köhler-Figur zieht in Nürtingen von Schule zu Schule
Nürtinger Zeitung, 30.10.2023
Der „Wächter der Erinnerung“ steht jetzt für sechs Monate im Foyer der Albert-Schäffle-Schule. Die Figur soll unter anderem dazu anregen, in den Schulen über die NS-Vergangenheit Deutschlands nachzudenken.
NÜRTINGEN. Die leeren Schulflure der ersten Sommerferienwoche wurden für den Umzug der über 2,50 Meter großen Holzfigur Anton Köhler, dem "Wächter der Erinnerung", genutzt. Vorher befand sich die Figur für ein halbes Jahr an der Rudolf-Steiner-Schule Nürtingen, jetzt steht sie für sechs Monate im Foyer der kaufmännischen Albert-Schäffle-Schule
Die Figur ist Tei des Projekts "Odyssey - Wächter der Erinnerung" des britischen Bildhauers Robert Koenig. Seit 1996 schafft der Künstler die riesenhaften Holzskulpturen, die Verfolgte und Ermordete des NS-Regimes darstellen Über 47 Figuren (...)
Auszeichnung für die Albert-Schäffle-Schule Nürtingen
Nürtinger Zeitung, 12.06.2023
Das Talentförderzentrum „Bildung und Begabung“ hat die Lernumgebung an der neuen Schäffle-Schule zusammen mit acht weiteren deutschen Bildungseinrichtungen als besonders innovativen Lernort ausgewählt.
NÜRTINGEN. „Die Umgebung, in der der Mensch sich den größten Teil des Tages aufhält, bestimmt seinen Charakter.“ Mit diesen Worten unterstrich der griechische Philosoph Antiphon von Rhamnus bereits im fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, wie sehr wir alle von unserer Umgebung beeinflusst und geprägt werden. Dies gilt nach wie vor - gerade auch für Jugendliche. Sie verbringen einen großen Teil ihrer Wochentage in der Schule und je nachdem, wie diese schulische Lernumgebung gestaltet ist, wird auch der Lernfortschritt der Schüler gefördert oder gebremst.
NÜRTINGEN. „Nur ein Traum“ ist ein Stück der Theaterkooperation der Albert-Schäffle-Schule und der Bodelschwinghschule in Nürtingen. Es ist ein temporeiches, mal witziges und mal nachdenkliches Stück mit viel Musik über Hoffnungen, Ängste und Träume – und darüber, wie sie das Leben bestimmen. In der Theaterkooperation wurde das Stück über ein Schuljahr mit Schülerinnen und Schülern beider Schulen entwickelt. Entstanden ist es aus eigenen Traumgeschichten, mit großer Lust am Fabulieren, Ausprobieren und Entwickeln unter der Leitung von Christian Laubert (Theater) und Sergio Vesely (Musik).
Porträt von Albert Schäffle kommt an seine Schule nach Nürtingen
Nürtinger Zeitung, 24.03.2023
Die Stadt Nürtingen übergibt ein Porträt von Albert Schäffle an die gleichnamige Schule.
NÜRTINGEN. Der 1831 in Nürtingen geborene Albert Schäffle machte sich als Volkswirtschaftler und Soziologe einen Namen. Er nahm unter anderem eine Professur an den Universitäten von Tübingen und Wien an. In Stuttgart forschte und publizierte er ab 1872 bis zu seinem Lebensende als freiberuflicher Wissenschaftler in den Bereichen Staatswissenschaften und Politische Ökonomie.
Nun hat Joachim Beck, einer von Albert Schäffles drei Urenkeln, mehrere Gegenstände aus dessen Nachlass der Stadt Nürtingen angeboten. Diese Schenkung nimmt die Stadt dankbar an. Dazu zählen neben Schriftstücken und einer Fotografie von Schäffles Tochter Julia Beck, welche künftig vom Stadtarchivar verwahrt werden, ein kleinformatiges Ölgemälde von Julius Kornbeck, welches ebenso in die städtische Kunstsammlung aufgenommen wird wie auch ein Porträt von Albert Schäffle. Dieses wird auf Wunsch der Nachfahren als Leihgabe an die Albert-Schäffle-Schule übergeben.
"Es ist schön, dass wir diese Originalzeugnisse nun (...)
So lief der Berufsinfotag der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen
Nürtinger Zeitung, 17.03.2023
Beim Berufsinformationstag an der Albert-Schäffle-Schule präsentierten sich 21 Unternehmen und Institutionen und warben um die Gunst der potenziellen Nachwuchskräfte.
Es gibt so viele Ausbildungen und Studiengänge - wie soll man da den passenden Weg finden? Diese und weitere wegweisende Fragen treiben viele Nürtinger Jugendliche um, spätestens wenn ihr Abschlussjahr ansteht. Die Nürtinger Albert-Schäffle-Schule (ASS) unterstützt ihre Schüler bei diesem schwierigen Unterfangen unter anderem mit einem jährlichen Berufsinformationstag, der kürzlich wieder im neuen Schulgebäude auf dem Säer stattfand.
Pünktlich zum üblichen Unterrichtsbeginn um 7:45 Uhr begrüßte Schulleiter Martin Zurowski die jungen Teilnehmer aus den Vollzeitklassen. Die Schüler konnten sich bei einem Messerundgang (...)
Klassen aus Nürtingen, Wendlingen und Neckartenzlingen gewinnen bei Zeitung in der Schule
Nürtinger Zeitung, 16.12.2022
Zum Abschluss unseres Projekts „Zeitung in der Schule“ zeigen wir die Sieger unseres Kreativwettbewerbs zu den Vorstellungen der Klassen. Die Klassensätze mit Kinokarten gehen nach Nürtingen, Wendlingen und Neckartenzlingen. Auch ein Video ist unter den Preisträgern.
Heute geht unser Projekt „Zeitung in der Schule“ zu Ende. In den vergangenen sechs Wochen setzten sich 800 Schülerinnen und Schüler aus 28 Klassen der verschiedensten Schularten aus unserem Verbreitungsgebiet mit ihrer lokalen Zeitung und der Welt, die sie täglich auf Papier und online abbildet, auseinander. Das Projekt kam wie immer gut an und war fest in den Schulalltag integriert. (...)
Ebenfalls als besonders gelungen und originell wurde der Beitrag der Klasse WS1B der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule betrachtet. Die Klasse stellt sich in einem Video als „international und doch gleich vor“. Ihre Botschaft: „Ob schwarz oder weiß, arm oder reich, am Ende des Tages bluten alle gleich.“ Für die Jury ist das ein beachtenswertes Plädoyer für ein offenes Miteinander in einer besonders originellen Form. (...)
Vier Tage universitäre Mathematik - Die Mainzer Mathe-Akademie 2022
Salvatore Ippolito, Monoid. Mathematikblatt für Midenker, Heft 152, S. 4-6.
MMA – Was versteckt sich wohl hinter diesen drei Buchstaben? Manche meiner Altersgenossen, würden wohl spontan antworten: „Natürlich Mixed Martial Arts“. Also die berüchtigten Kampfsport-Kämpfe in Käfigen, die sich aktuell großer Beliebtheit bei jungen Zuschauern erfreuen. Im Herbst 2022 war ich vier Tage lang Teilnehmer bei der MMA, die in Mainz stattfand. In Käfige gesperrt wurde ich dort zum Glück aber nicht und auch mein Gesicht blieb heil. Gekämpft habe ich nämlich nur mit komplexen Zahlen und Formeln. Denn hinter der Abkürzung MMA versteckte sich in meinem Fall die Mainzer Mathe-Akademie. Das ist ein viertägiger Kurs an der berühmten Johannes Gutenberg-Universität, wo ich gemeinsam mit 29 anderen Schülern die Gelegenheit bekam, Uni-Luft zu schnuppern und mich intensiv mit der universitären Mathematik zu beschäftigen. So konnte ich meine Leidenschaft einmal ganz anders zu erleben, als ich es vom Schulunterricht gewohnt bin.
Am ersten Tag wurden uns Teilnehmern drei Themen vorgestellt: komplexe Zahlen, Fraktale und Spieltheorie, wovon wir uns ein Thema aussuchen durften. Bei Fraktalen analysiert man geometrische Muster, die meist selbstähnlich sind, das heißt sie bestehen aus kleineren Teilen von sich selbst. Das Sierpinski-Dreieck ist ein hervorragendes Beispiel für (...)
Baum der Hoffnung an der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen
Nürtinger Zeitung, 22.12.2022
NÜRTINGEN. Kollegium und Schülerschaft der kaufmännischen Schule auf dem Säer haben am letzten Schultag vor den Ferien im Anschluss an die Weihnachtsandacht einen „Hoffnungsbaum“ gepflanzt. Als Projekt der evangelischen Landeskirche – vertreten durch Schuldekanin Dorothee Moser und Oberkirchenrat Bernhard Riesch-Clausecker – und der katholischen Schulseelsorge – vertreten durch Schulseelsorger Bodo Klehr, Schuldekan Stefan Lemmermeier – wurde damit ein ökumenisches Zeichen gesetzt. Schon im November war an der kaufmännischen Schule ein „Raum der Stille“ eingeweiht worden, welcher nun durch den „Korbinians-Apfelbaum“ im Freien ergänzt wird. Schüler des Wirtschaftsgymnasiums hatten sich intensiv mit Herkunft und Bedeutung des kulturübergreifenden Symbols „Lebensbaum“ sowie der gewählten Sorte beschäftigt. Korbinian Aigner (1885–1966) hatte sich als Pfarrer dem Nationalsozialismus widersetzt und kam folglich ins Konzentrationslager nach Dachau, wo er die Möglichkeit nutzte, Apfelbäume zu züchten. Eine Sorte davon („KZ-3“) wurde 1985 nach ihm benannt – er selbst hatte die Lagerzeit überlebt. „Habt Mut & Zuversicht“ war dieses Jahr ...
Jugendstiftung JUST der katholischen Kirche Rottenburg-Stuttgart
Zum ersten Mal nach Beginn der Pandemie vergibt die Jugendstiftung just 2022 wieder einen Innovationspreis.
Die Auszeichnung ist mit 1.000 € dotiert und geht an Projekte der katholischen Kinder- und Jugendarbeit, die sich durch Ideenreichtum und Innovation hervorgetan haben.
Für das Jahr 2022 entschied der Stiftungsrat, den Preis an die Schulseelsorge der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen zu verleihen. Mit dem Projekt „Raum der Stille“ wurde hier ein spiritueller Ort für Rückzug und Achtsamkeit für die Schüler*innen der berufsbildenden Schule geschaffen. Die Jugendstiftung just konnte im Rahmen des Projekts einen Workshop zur Gestaltung des bunten Fensters finanziell unterstützen. Bei der feierlichen Eröffnung konnte der Innovationspreis als Überraschung für die Beteiligten Schüler*innen übergeben werden.
Der Stiftungsrat der Jugendstiftung just freut sich besonders, mit dem Innovationspreis ein Projekt auszuzeichnen, dass über die Grenzen der katholischen Kinder- und Jugendarbeit hinaus wirken kann. Junge Menschen unterschiedlichen Glaubens besuchen als Schüler*innen die Albert-Schäffle-Schule und haben im Raum der Stille eine Möglichkeit zum Rückzug, zur Achtsamkeit und zur mentalen Unterstützung gefunden! Vielen Dank an Religionslehrer und Schulseelsorger Bodo Klehr für das Engagement und herzlichen Glückwunsch an das Projekt!
Nürtinger Albert-Schäffle-Schule hat drei Gründe zum Feiern
Rudi Fritz, Nürtinger Zeitung, 10.11.2022
An der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule wurden der „Raum der Stille“ und die „Weltethos“-Ausstellung eröffnet. Auch die Zertifizierung der Einrichtung als Fairtrade-School wurde festlich begangen.
NÜRTINGEN. Dreifachen Anlass zum Feiern gab es am Dienstag an der Albert-Schäffle-Schule (ASS) auf dem Säer: der neue „Raum der Stille“ wurde eröffnet, die „Weltethos“-Ausstellung feierte ihre Vernissage und die Zertifizierung der ASS als Fairtrade-School wurde vor Publikum nachgeholt. Schulleiter Martin Zurowski begrüßte dazu in der Aula der Albert-Schäffle-Schule Schüler, Lehrkräfte, Vertreter des Landkreises, Eltern, Freunde und Förderer der Projekte. (...)
Losaktion für die Ukraine an der Albert-Schäffle-Schule Nürtingen
Nürtinger Zeitung, 01.08.2022
NÜRTINGEN. Der Krieg in der Ukraine lässt auch an der Albert-Schäffle-Schule auf dem Säer niemanden kalt. Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen und die Kriegsopfer im Rahmen der schulischen Möglichkeiten zu unterstützen, stellten mehrere Lehrerinnen gemeinsam mit der Schülervertretung SMV eine Charity-Losaktion auf die Beine. Mit großem Engagement verkauften die Schülervertreter hierfür zwei Wochen lang während der Unterrichtspausen Lose an ihre Mitschüler und im Lehrerkollegium. Den Teilnehmern der Charity-Aktion winkten besondere Preise, für die sich das Lehrerkollegium der kaufmännischen Schule auf dem Säer ins Zeug gelegt hatte. So zog die Losfee 55 Hauptgewinner, die entweder mit vielfältigen Aktivitäten unter dem Motto „Rent a teacher“ belohnt wurden oder mit Sachgewinnen, für die die Lehrer ihre Geldbeutel öffneten. Unterstützt wurde die Charity-Aktion auch von der Firma Ritter Sport. Unlängst wurde der symbolische Scheck in Höhe von 500 Euro an das Netzwerk für (ehrenamtliche) Flüchtlingsarbeit in Nürtingen – kurz NFANT – übergeben. Dieser Verbund ehrenamtlicher Flüchtlingsinitiativen unterstützt mit seiner Arbeit und dem gespendeten Geld die aus der Ukraine geflüchteten Menschen bei den Herausforderungen im hiesigen Alltag. Stellvertretend für NFANT nahm Sprecherin Marion Nau den Scheck entgegen, auch die Bürgermeisterin der Stadt Nürtingen, Annette Bürkner, war zugegen. Beide (...)
Schüler der Albert-Schäffle-Schule Nürtingen waren in Norwegen
Nürtinger Zeitung, 25.05.2022
Erasmus-Plus-Exkursion der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule führte eine kleine Schülergruppe nach Norwegen. Das Programm wird von der Europäischen Union gefördert.
NÜRTINGEN. Sehr glücklich waren vier Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 1 des Wirtschaftsgymnasiums der Albert-Schäffle-Schule (ASS), als sie von ihrer Lehrerin und Erasmus-Plus-Projektkoordinatorin Stephanie Hall erfuhren, dass sie nach Sogndal in Norwegen dürfen. Denn dort fand ein Projekttreffen unter dem Motto „Democracy matters – Human Rights & Nature“ statt. (...)
Schüler der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule präsentieren Ideen für Start-ups
Gabriele Böhm, Nürtinger Zeitung, 16.04.2022
Die Klasse 11 der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule beschäftigte sich im Rahmen des Wettbewerbs „Start-up BW Young Talents“ eine Woche lang mit innovativen Ideen für Produkte. Heraus kamen flexible Haltesysteme für den Nahverkehr und Apps, die bei der Steuererklärung beraten.
NÜRTINGEN. Volle Busse und kein sicherer Haltegriff für stehende Fahrgäste. Dieses Problem hatten Carina Kesegi, Dusan Josic und Marcel Börner aus der Klasse 11 der Albert-Schäffle-Schule zu oft erlebt und daher mit „Stabmo“ ein flexibles Haltesystem geschaffen, das bei Bedarf ausgeklappt werden kann. Leider ist das Produkt bisher nur fiktiv, denn seine Entwicklung mit Ausarbeitung von Finanzierung und Marketing sowie Präsentation waren Teil des Wettbewerbs „Start-up BW Young Talents“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. (...)
30 Jahre Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH) an der Albert-Schäffle-Schule
Nürtingen (pm)In nur einem Jahr bereit für die Fachhochschule? Ein ambitioniertes Ziel. Denn normalerweise ist es notwendig, zwei Jahre lang ein Berufskolleg zu besuchen, um die Fachhochschulreife attestiert zu bekommen. An der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule gibt es einen schnelleren Weg. Dieser führt über das Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH), das dieses Jahr sein 30jähriges Jubiläum an der kaufmännischen Schule auf dem Säer feiert. Bei dieser Schulart können Schüler in nur einem Jahr den zweithöchsten deutschen Bildungsabschluss erlangen. Yannick Gundelsweiler besucht die aktuelle BKFH-Klasse und betont: „Das ist eine perfekte Abkürzung an die Hochschule, da ich mir bereits sicher bin, dass ich möglichst schnell studieren gehen will.“ (...)
Nürtinger Erfolgsmodell für den zweiten Bildungsweg an der Albert-Schäffle-Schule
Nürtinger Zeitung, 05.04.2022
Seit 30 Jahren gibt es das Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH) an der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule.
NÜRTINGEN. In nur einem Jahr bereit für die Fachhochschule? Ein ambitioniertes Ziel. Denn normalerweise ist es notwendig, zwei Jahre lang ein Berufskolleg zu besuchen, um die Fachhochschulreife attestiert zu bekommen. An der Albert-Schäffle-Schule (ASS) gibt es einen schnelleren Weg. Dieser führt über das Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH), das dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum an der kaufmännischen Schule auf dem Säer feiert. Bei dieser Schulart können Schüler in nur einem Jahr den zweithöchsten deutschen Schulabschluss erlangen. (...)
Die Albert-Schäffle-Schule wurde als „Fairtrade-School“ ausgezeichnet.
NÜRTINGEN. „Woher kommen eigentlich die Rohstoffe für mein Smartphone? Wer produziert den Kakao für die Schokolade? Was passiert denn mit unseren Altkleidern?“ Mit diesen und anderen Fragen setzen sich seit Längerem Schüler und Lehrer der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule (ASS) auseinander. Nun hat Raquel Dischinger von der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) dem Fairtrade-Team der ASS die Urkunde zum Titel einer „Fairtrade-School“ verliehen.
Lehrer und Schüler kamen kleinen Rahmen zusammen, um die bisherigen Aktionen durch Beiträge in Wort und Bild noch mal Revue passieren zu lassen: der Verkauf fair gehandelter Produkte, eine Fairtrade-Schokoladennikolaus-Aktion der SMV, ein Althandy-Sammelprojekt und andere Projekte. (...)
Bodo Klehr, der als Religionslehrer und Schulseelsorger das Projekt koordiniert, würdigte das Engagement der Beteiligten: „Als kaufmännische und wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtete Bildungseinrichtung ist unsere Schule geradezu prädestiniert, sich mit Fragen zu fairem Handel, Nachhaltigkeit, gerechten Wirtschaftsstrukturen und globalen Handelskontexten auseinanderzusetzen.“ (...)
Herr Schweiker, was denken Sie als Lehrer über die Digitalisierung an den Schulen?
Grundsätzlich denke ich, dass die Digitalisierung im Schulalltag viele Erleichterungen bringt. Wir Lehrer können auf viele Programme und digitale Tools zurückgreifen, um Unterricht zu planen, den Schulalltag zu organisieren, Materialien zu archivieren und mit allen am Schulleben Beteiligten zu kommunizieren. Viele dieser digitalen Erleichterungen helfen auch den Schülerinnen und Schülern dabei, den Schulalltag zu meistern und zu lernen. Ganz deutlich wurde der Nutzen der Digitalisierung in der Fernlernphase im letzten Schuljahr. Über Wochen hinweg konnten wir trotz Schulschließung guten Unterricht anbieten und mit unseren Schülerinnen und Schülern in Kontakt bleiben. Allerdings sehe ich die Digitalisierung auch kritisch, da sie viel Ablenkungspotenzial birgt und man sowohl Kompetenzen als auch Disziplin im Umgang mit digitalen Anwendungen benötigt, um sie sinnvoll zu nutzen. Beim Einsatz digitaler Anwendungen sollte daher meiner Ansicht nach immer gefragt werden: Welchen Mehrwert bringt das Digitale im Vergleich zum Analogen?
Wie ist es aus ihrer Sicht, dass Schüler ihre I-Pads oder Laptops im Unterricht benutzen und damit schreiben?
Auch hier muss man die Sache differenziert betrachten. Einerseits bieten digitale Geräte im Unterricht neue Möglichkeiten und können sinnvoll genutzt werden. Einige Schülerinnen und Schüler nutzen Schreibprogramme, kennen sich gut damit aus und können dadurch ihre Unterrichtsaufschriebe sinnvoll gestalten. Sie können ihre Ergebnisse schnell und bequem mit anderen teilen, sie dem Lehrer zur Verfügung stellen oder direkt über den Beamer präsentieren. Zudem haben sie bei guter digitaler Organisation immer alle Unterrichtsmaterialien dabei und können schnell in alten Unterlagen nachschauen. Andererseits (...)
Ein Recherche-Team der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule hat das Thema aus verschiedenen Warten beleuchtet.
Nikolina Babic, Nikol Bosneva und Jihan Al-Sleman aus der Klasse WS1A der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule haben für unser Projekt „Zeitung in der Schule“ die Digitalisierung an der Schule unter die Lupe genommen. Außerdem haben sie ihren Klassenlehrer dazu befragt (siehe nebenstehender Artikel).
Technische und mediale Veränderungsprozesse in der beruflichen wie privaten Welt haben zu einer gesamtgesellschaftlichen Digitalisierung geführt. Mit der Zeit werden immer mehr Schulen digital. Die Frage ist, was bedeutet eigentlich digitale Schule und Digitalisierung?
Die Begriffe „Digitale Schule“ und „Digitalisierung“ stehen dafür, dass digitale Medien in der Schule angeschafft, installiert und in einem pädagogischen Kontext eingesetzt werden.
Die Digitalisierung an der Schule ist wichtig, weil (...)
Drei Nürtinger Schulen stellen ihre sozialen Projekte im Sprechzimmer vor
Uwe Gottwald, Nürtinger Zeitung, 18.11.2021
Mit der Albert-Schäffle-Schule und der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule sowie der sonderpädagogischen Bodelschwinghschule präsentieren sich im „Sprechzimmer“ in Nürtingens Innenstadt drei Schulen mit ihren beruflichen Bezügen und ihren sozialen Projekten.
NÜRTINGEN. Jungen Menschen Wissen zu vermitteln und sie auf die Berufswelt bestmöglich vorzubereiten, ist eine vornehmliche Aufgabe der vom Landkreis getragenen Schulen. Doch Wissen ist nicht alles, soziale Kompetenz und Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge sind ebenfalls wichtig. Das gelingt in Schulprojekten, gleichzeitig hat dabei die praktische Seite der Ausbildung ihren Platz. Wie das aussehen kann, veranschaulichen derzeit drei Nürtinger Schulen in der Innenstadt im „Sprechzimmer“ von Barbara Andreas und Pit Aurenz, einer kleinen Ladenfläche, die von den beiden immer wieder unentgeltlich für Projekte zur Verfügung gestellt wird. So startete dort zum Beispiel das erste öffentliche Testzentrum Nürtingens, betrieben von einer ehrenamtlichen Initiative. (...)
Nicht erst der Ausbruch der Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir bis dato etablierte pädagogische Konzepte und die damit verbundenen räumlichen Konzepte hinterfragen sollten. Schon seit einiger Zeit erleben wir – allerdings in sehr unterschiedlichem Tempo und Umfang – einen pädagogischen Paradigmenwechsel. Weg vom belehrenden Frontalunterricht, hin zur lernenden interaktiven Schule. Weg von geschlossenen, auf spezifische Fächer festgelegten Räumen, hin zu offenen, flexibel nutzbaren Strukturen. Auch der Neubau der Albert-Schäffle-Schule (ASS) in Nürtingen bringt diesen frischen Wind in die (Schul-)Landschaft und bietet den Schülerinnen und Schüler wie auch den Lehrerinnen und Lehrer ein optimales Lern- und Lehrumfeld. (...)
Markus Müller übernimmt das Amt des stellvertretenden Schulleiters
Nürtinger Zeitung, 15.03.2021
Markus Müller hat Mitte Februar an der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule das Amt des stellvertretenden Schulleiters übernommen, nachdem der bisherige Konrektor Martin Zurowski zum Schulleiter der ASS ernannt wurde. Markus Müller hat an der kaufmännischen Schule nach seinem Studium der Wirtschaft und Geschichte an der Universität Hohenheim ab dem Jahr 2009 sein Referendariat absolviert und wurde anschließend direkt als Lehrer für die Fächer Wirtschaft und Geschichte mit Gemeinschaftskunde übernommen. Seit dem Jahr 2011 fungierte Müller als (...)
Wer ist auf Ihrer Schule richtig, sprich an wen richten sich Ihre Angebote?
Bei uns sind alle Schülerinnen und Schüler richtig, die einen höheren Schulabschluss anstreben als den, den sie an ihrer vorigen Schule erreicht haben und die sich mit dem Thema „kaufmännisch“ anfreunden können.
Was zeichnet Ihre Schule aus?
Wir unterrichten in einem nagelneuen, wunderschönen Schulgebäude mit entsprechender digitaler Ausstattung und einem tollen Ambiente. Unser Kollegium ist sowohl professionell als auch top motiviert. Das Schulklima ist freundlich und offen. Wir haben eine Partnerschule in China und pflegen einen Austausch mit Schulen aus diversen europäischen Ländern. Die Schule verfügt u.a. über eigene Kanadier-Boote, unterhält eine Kunstgalerie und bietet die Gelegenheit in einer Schüler-Lehrer-Band Musik zu machen.
NÜRTINGEN - Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb möchte sich die Albert-Schäffle-Schule (ASS) in diesem Jahr digital vorstellen und interessierten Eltern und Schülern trotz der aktuellen Situation die Möglichkeit bieten, sich über das Bildungsangebot der kaufmännischen Schule auf dem Säer zu informieren. Zu diesem Zweck produzierte die kaufmännische Schule mit großem Aufwand Videoclips über all ihre Vollzeitschularten, ihr nagelneues Gebäude und ihre schulischen Besonderheiten. Auf diese Weise haben alle Interessenten die Möglichkeit, der ASS zumindest virtuell einen Besuch abzustatten. Ab Dienstag, 19. Januar, an dem normalerweise die Schulpforten für alle Besucher offen gestanden hätten, wird auf der Homepage der ASS eine digitale Informationsbörse freigeschaltet, auf der eben diese Videoclips oder weitere Info-Materialien zu den folgenden Schularten zur Verfügung stehen: Wirtschaftsgymnasium (WG) im normalen oder internationalen Zug, zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft zum Erwerb der Mittleren Reife (WS), einjähriges Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH), kaufmännisches Berufskolleg (BKI und II) sowie Berufskolleg Wirtschaftsinformatik (BKWI). Mit Hilfe der Videoclips und Info-Materialien werden die Chancen und Anforderungen der einzelnen Schularten dargestellt und Fragen beantwortet, wie zum Beispiel: „Welche Zulassungsvoraussetzungen sollte ich vorweisen können?“ oder „Wie kann ich mich online bewerben?“ Zudem werden die außerschulischen Angebote der ASS, wie zum Beispiel der China-Austausch oder die die Kletter-AG digital präsentiert. Bequem vom heimischen Sofa aus kann sogar (...)
BauNetz ARCHITEKT*INNEN, Online-Publikation für Architektur
Der Neubau von asp Architekten und Michel + Wolf Architekten ersetzt ein in die Jahre gekommenes Schulgebäude aus den 1960er-Jahren. Exponiert auf einer Anhöhe oberhalb der Nürtinger Kernstadt gelegen, war die Einbindung des Baukörpers in die Höhenentwicklung des Geländes für die Planer ebenso wichtig, wie der freie Blick in die Landschaft von allen Klassenzimmern aus.
Räumlich erzeugt der Neubau im Zusammenspiel mit dem benachbarten beruflichen Gymnasium und der zugehörigen Sporthalle einen klar gefassten Campus als neue Mitte. Die beiden rechtwinklig angeordneten Riegel des neuen Schulgebäudes orientieren sich an der Ausrichtung der umgebenden Großstrukturen „auf dem Säer“ und bilden einen Abschluss an der Hangkante nach Nordwesten. Angepasst an den Höhenverlauf ist das neue Schulgebäude an der Nord- und Ostseite 2-geschossig ausgebildet und entwickelt sich mit dem Geländeverlauf zur Straße und zum Tal hin auf drei Geschosse.
Die Aufenthaltsbereiche im Freien sind östlich des Schulgebäudes und somit lärmabgewandt von der angrenzenden Wohnbebauung platziert. Das Sportfeld liegt höhengleich neben dem Pausenhof und kann temporär als zusätzliche Pausenfläche genutzt werden. Südlich des Sportplatzes ist eine neue Fußwegeverbindung ins Eingangsgeschoss geplant.
Eine verglaste Fuge zwischen den beiden Gebäudeteilen markiert den Haupteingang, der sich (...)
Die Albert-Schäffle-Schule stellt ihr Angebot im Rahmen einer digitalen Infobörse vor
Teckbote, 21.12.2020
Nürtingen - Soll ich lieber die Herausforderung eines Wirtschaftsgymnasiums suchen oder reicht mir die Fachhochschulreife? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den verschiedenen Berufskollegs? Passt ein kaufmännischer Schwerpunkt zu meinen Stärken? Was lernt man denn in Fächern wie BWL, VWL oder Global Studies?
Vor solchen Fragen stehen unzählige Jugendliche, die eine weiterführende Schule besuchen wollen. Um die Wahl des individuell richtigen Bildungswegs zu unterstützen, bieten die weiterführenden Schulen normalerweise einen Informationsabend oder einen Tag der offenen Tür an, an dem all diese Fragen beantwortet werden. Corona macht solch großen Präsenzveranstaltungen jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Deshalb stellt sich die Albert-Schäffle-Schule aus Nürtingen in diesem Jahr digital vor. Zu diesem Zweck produziert die Schule Videoclips über all ihre Vollzeitschularten, ihr nagelneues Gebäude und ihre schulischen Besonderheiten. Auf diese Weise haben interessierte Eltern und Schüler trotz Corona die Möglichkeit, sich über das vielfältige Bildungsangebot der ASS zu informieren und der Schule auf dem Säer zumindest virtuell einen Besuch abzustatten. (...)
Die Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen hat einen Neubau erhalten, in dem rund 1 130 Schüler lernen können. Als Glanzpunkt des rund 28,3 Millionen Euro teuren Bauprojekts des Landkreises Esslingen gilt die große Haupthalle, die flexibel nutzbar ist und in der bis zu 400 Personen Platz haben.
Nürtingen - „Das neue Gebäude ist gelungen. Es bietet eine hervorragende Lernatmosphäre und fügt sich gut in die umgebene Schul- und Krankenhauslandschaft auf dem Säer ein“, sagte Landrat Heinz Eininger (CDU) bei der offiziellen Eröffnung des Neubaus der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen. Schon seit Mai dieses Jahres ist die kaufmännische Berufsschule in Betrieb. Wegen der Corona-Pandemie erfolgte die offizielle Eröffnung erst im September und in einem deutlich kleineren Rahmen als ursprünglich geplant.
Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 9379 Quadratmetern lernen etwa eintausend Schüler der Albert-Schäffle-Schule und auch teilweise der Fritz-Ruoff-Schule in einer modernen Lernumgebung. Der Neubau wurde notwendig, weil (...)
Das Projekt Zeitung in der Schule startete gestern mit über 800 Schülern – Schulbesuche werden in den virtuellen Raum verlagert
Herbstzeit ist Projektzeit. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Schließlich haben sich die Zeitungsleute und freilich auch Pädagogen und Schüler schon auf die besonderen Anforderungen der Hygiene-Regeln und des sogenannten Teil-Lockdowns eingestellt. So konnte es gestern losgehen. Das Traditionsprojekt „Zeitung in der Schule“ startete mit über 800 Schülern aus 37 Klassen ab der Stufe acht aus Schulen verschiedenster Arten in unserem Verbreitungsgebiet.
Seit 2003 gibt es das Projekt „Zeitung in der Schule“ bei der Nürtinger/Wendlinger Zeitung bereits. Zusammen mit „Zeitung in der Grundschule“ und dem „Zeitungstreff im Kindergarten“ ermöglichte es mehr als 30 000 Schülerinnen und Schülern das Eintauchen in die Welt einer lokalen Tageszeitung. Auch in diesem coronageprägten Projektherbst ist das Interesse ungebrochen. Vor allem achte und neunte Klassen sind dabei. Sie kommen aus Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien. Aus Schulen des beruflichen Sektors. Aber auch aus Förder- und Sonderschulen.
Denn das ist eine der großen Stärken des Projekts: (...)
Bildung - Landrat Heinz Eininger weihte mit geladenen Gästen den Neubau der Albert-Schäffle-Schule ein. Insgesamt wurden 28,3 Millionen Euro investiert, das Land steuert neun Millionen bei.
Pünktlich nach den Osterferien wurde der Neubau der Albert-Schäffle-Schule auf dem Nürtinger Säer in Betrieb genommen, coronabedingt jedoch ohne Einweihungsfeier. Das wurde gestern nachgeholt, wenn auch wegen steigender (...)
Abriss der alten Albert-Schäffle-Schule geht voran
Nürtinger Zeitung, 10.06.2020
Bei diesem Anblick wird es so manchem Lehrer und ehemaligen Schüler der Albert-Schäffle-Schule schwer ums Herz. Am 20. Mai wurde mit den Vorarbeiten für den Abbruch des 45 Jahre alten Schulgebäudes auf dem Nürtinger Säerbuckel begonnen. Mittlerweile ist der Abriss in vollem Gange. Geplant ist laut Christian Greber von der Pressestelle des Landratsamts in Esslingen, den Abbruch, für den rund 800 000 Euro veranschlagt sind, bis August über die Bühne zu bringen. Die Stelle, wo einst die Schule stand, wird mit Erde aufgefüllt und begrünt. Ersetzt wurde das alte Schulhaus durch einen gleich nebenan errichteten 28 Millionen teuren Neubau, in dem seit Anfang Mai – coronabedingt zurückhaltend – Unterricht abgehalten wird. Der Neubau wurde notwendig, weil das alte Gebäude erhebliche Defizite bei Statik und Brandschutz aufwies und ein neues Schulgebäude kostengünstiger war als eine aufwendige Sanierung.
Zwei Jahre wurde am Neubau Albert-Schäffle-Schule gearbeitet. Moderne Räume für fast 1000 Schüler und über 60 Lehrer
NÜRTINGEN - Hier wäre man gern selbst wieder Schüler. Denn die Räume der Albert-Schäffle-Schule (ASS) laden mit hohen Fenstern, die viel Tageslicht hineinlassen, und Technik auf dem neuesten Stand zum Lernen ein. In den Pausenbereichen, den Fluren und Aktivitätsräumen gibt es viele Sitzmöglichkeiten, um für sich zu bleiben oder in der Gruppe zu arbeiten.
Schulleiter Thomas Gundelsweiler verantwortet die Belange der beruflichen Schule mit kaufmännischer Ausprägung. „In unserer Schule kann man den Realschulabschluss, das Fachabitur und das allgemeinbildende Abitur erlangen. Außerdem sind wir eine Berufsschule mit kaufmännischer Ausrichtung, bei uns lernen also Industrie- und Bankkaufleute, Vertriebler und Einzelhändler.“ Die moderne Schule funktioniert digital. Die Schüler erfahren via ASS-App, ob Unterricht ausfällt oder durch welchen Kollegen ein erkrankter Lehrer vertreten wird. Jetzt, in Corona-Zeiten, wird die Chat-Funktion mit den Lehrern gut angenommen. „Die Schüler werden einzeln oder als ganze Klasse von den Lehrern angeschrieben“, sagt Gundelsweiler. „Sie erhalten darüber Videos oder Dokumente.“ In den Pausen steht den Schülern eine Küchenzeile zur Verfügung, wo sie Essen aufwärmen können oder kostenlos Wasser trinken. Es gibt drei Arbeitsräume, einen Aktivitätsraum mit Tischfußball und mehrere Sitzgruppen im Foyer und den Fluren. In den Arbeitsräumen können die Schüler die PCs und Drucker nutzen. „Sie können hier auch privat ausdrucken oder die Laptops mit ins Foyer nehmen.“ (...)
Bildung - Heute beginnen 400 von 980 Schülern der Albert-Schäffle-Schule ihren Schulalltag im neuen Schulhaus.
Nürtingen - Passend zur Lockerung der Corona-Beschränkungen können Nürtinger Schüler heute ein nagelneues Gebäude auf dem Säer beziehen. Landrat Heinz Eininger war voll des Lobes bei seinem Besuch der neuen Albert-Schäffle-Schule: „Das neue Gebäude ist gelungen und bietet mit viel Transparenz eine hervorragende Lernatmosphäre und fügt sich gelungen in die umgebende Schul- und Krankenhauslandschaft auf dem Säer ein.“ Schulleiter Thomas Gundelsweiler dankte dem Landrat für die Stippvisite. „Wir fühlen uns wohl bei unserem Schulträger und haben in den vergangenen Wochen extreme Unterstützung durch den Landkreis erfahren. In diesen licht-durchfluteten, modernen Schulräumen macht es richtig Spaß, gemeinsam mit den Schülern den Unterricht zu gestalten.“
In dem Gebäude mit einer Fläche von fast 10 000 Quadratmetern werden künftig die Schüler der Albert-Schäffle-Schule und teilweise der Fritz-Ruoff-Schule eine moderne Infrastruktur vorfinden. Nach einem Baubeschluss durch den Kreistag im Oktober 2017 startete offiziell die Realisierung mit dem Baggerbiss am 3. Mai 2018. Das rund 28 Millionen Euro teure Gebäude wurde in nahezu zwei Jahren fertiggestellt, sodass bereits in den Osterferien die Umzüge stattfinden konnten. „Wir konnten fast unser gesamtes Mobiliar aus der alten Schule mitnehmen“, freut sich Schulleiter Gundelsweiler. „Ein Glanzpunkt der Schule ist unsere große Haupthalle. Sie wird künftig das Zentrum unseres Schullebens sein“, schwärmt der Schulleiter. Sie sei flexibel nutzbar und biete bestuhlt Platz für 400 Schüler. (...)
Schüler der Albert-Schäffle-Schule erleben die Menschenrechte im internationalen Klassenzimmer
Die historischen Fundamente und aktuellen Entwicklungen der Menschenrechte buchstäblich zu erleben, ermöglicht das Projekt „Democracy Matters“, das die Albert-Schäffle-Schule (ASS) seit 2019 mit fünf Partnerschulen aus Griechenland, der Tschechischen Republik, Nordirland, Italien und Norwegen macht.
NÜRTINGEN - Das Projekt findet im Rahmen des länderübergreifenden EU-Austauschprogramms „Erasmus+“ statt, mit dem die Europäische Union die internationale Bildung junger Europäer fördert und sie zur aktiven Teilhabe am politischen Leben motiviert.
Jüngst war eine Schülerdelegation der Albert-Schäffle-Schule mit ihren Lehrern Karen Raff und Matthias Wenzel zum ersten „Democracy Matters“-Treffen nach Kreta gereist. Dort wollten sie dem Ursprung der Menschenrechte auf den Grund gehen. Bei Diskussionen mit Menschenrechtsvertretern im griechischen Chania, historischen Besichtigungen in Heraklion und Workshops unter der Sonne Griechenlands tauchten die internationalen Teilnehmer tief in die philosophischen und gesellschaftlichen Grundlagen der Menschenrechte ein. Gleichwohl blieb auch noch genügend Zeit, um Sirtaki zu lernen sowie die Kultur und Gastfreundschaft des neuen Partnerlandes zu genießen.
Beim aktuellen zweiten Projekttreffen in Nürtingen stand nun für die rund 65 internationalen Teilnehmer das Thema Presse- und Meinungsfreiheit im Mittelpunkt. (...)
Was im Unterricht gelernt wird, direkt anwenden: die Schülergenossenschaft der ASS
In der Albert-Schäffle-Schule gibt es seit 2019 eine Schülergenossenschaft. Ins Leben gerufen wurde sie von Schulleiter Thomas Gundelsweiler und der Lehrerin Sanela Berberovic gemeinsam mit der Volksbank Kirchheim-Nürtingen.
Nürtingen - Begonnen hat das Projekt Schülergenossenschaft im Schuljahr 2018/19 mit einem Probelauf. In den Elferklassen wurde vorgestellt, was eine Genossenschaft genau ist. Daraufhin gab es 30 Schüler, die direkt interessiert daran waren, bei dem Projekt mitzumachen. (...)
Die Nürtinger Albert-Schäffle-Schule ist auf dem Weg in die digitale Zukunft
Auch an den Orten der Bildung und Erziehung kann man sich der Digitalisierung längst nicht mehr entziehen. Wie auch die Albert-Schäffle-Schule (ASS) in Nürtingen. Sie bereitet sich auf die digitale Zukunft vor.
NÜRTINGEN - „Wir leben in einer Gesellschaft, die hochgradig von Technologie abhängig ist, in der aber kaum jemand etwas von Technologie versteht.“ Diesen Widerspruch formulierte der amerikanischer Astrophysiker Carl Sagan im Jahr 1990. Heute gilt er wohl mehr denn je. Denn eine fundamentale technologische Veränderung prägt mittlerweile unser aller Alltag, sei es am Arbeitsplatz oder im Privatleben: die Digitalisierung.
Kein Wunder also, dass sie bereits als digitale Schwester der Industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts bezeichnet wird. Gleichzeitig sind in Deutschland 82 000 Stellen für ITFacharbeitskräfte unbesetzt, also fast doppelt so viele wie im letzten Jahr.
Diesem Widerspruch entgegenzuwirken versucht die Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen. Das Klischee vom schwerfälligen Tanker Schule, der auf Veränderungen erst mit Verspätung reagiert, kann sich gerade eine berufliche Schule nicht erlauben, die über ihre Ausbildungsbetriebe eng mit der freien Wirtschaft zusammenarbeitet. (...)
Gelebtes europäisches Miteinander – „Das ERASMUS+“-Projekt an der Albert-Schäffle-Schule
Verliert die Idee eines gemeinsamen Europas an Attraktivität? Driften die europäischen Nationen wieder stärker auseinander? Diese Fragen stellten sich nach dem Wahlergebnis bei der jüngsten EU-Parlamentswahl mehr denn je. Das Projekt „ERASMUS+“ zeigt Wege zu einem Miteinander auf.
NÜRTINGEN - Wie attraktiv die Idee eines europäischen Miteinanders und wie produktiv der Austausch zwischen Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern sein können, zeigt sich an der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule. Denn die kaufmännische Berufsschule auf dem Säer nimmt seit drei Jahren am sogenannten „ERASMUS+“-Projekt teil, benannt nach dem großen Humanisten aus der Renaissance.
Ziel dieses von der EU geförderten Projekts ist es, Jugendliche besser in den Arbeitsmarkt zu vermitteln und die Integration ausländischer Arbeitskräfte zu erleichtern. Nachdem die deutschen Teilnehmer in den vergangenen drei Jahren bereits im norwegischen Sogndal, im italienischen Nettuno und im nordirischen Belfast waren, begrüßte die ASS jüngst 15 Gastschüler aus diesen drei europäischen Städten in Nürtingen.
Untergebracht waren die jungen Gäste bei Familien von Schülern des ASSWirtschaftsgymnasiums. Samstagnachmittags warteten sie auf die Ankunft ihrer Altersgenossen, mit denen sie sich bereits im Vorfeld über soziale Plattformen ausgetauscht hatten. Am Wochenende war noch Zeit für Aktivitäten mit den Gastfamilien. Ab Montagmorgen ging es dann los mit der gemeinsamen Arbeit am Projekt „Labour Integration in Europe“. (...)
Theaterprojekt „Eins mit Allem“ der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule und der Bodelschwinghschule begeisterte das Publikum
Das Schultheaterprojekt „Eins mit Allem“ wurde von 21 Schülern der Albert-Schäffle-Schule und der Bodelschwinghschule selbst entwickelt. Mit seiner Premiere am Freitag begeisterten die Schüler das Publikum des ausverkauften Schlosskellers. Das Stück spielt sich im Laufe eines Jahres vor Andis Kiosk ab, wo er das leckerste Brötchen der Stadt verkauft, ein „Eins mit Allem“.
NÜRTINGEN - Es ist Frühling geworden. Andi (Jerome Bloos) öffnet gerade seine Kioskbude. Zwei Straßenfeger (Ridvan Hatun und Deniz Altuntas) kommen dazu und genießen ihren morgendlichen Kaffee. Tatjana (Ronja Bayer), eine Tänzerin, mahnt Tim Schilling (Mark Alsleben), einen Versicherungsvertreter, sich den Sonnenaufgang anzuschauen.
Günter Ernst (Mario Znidarec), ein alleinerziehender Vater, bringt mit seinen drei Töchtern (eingespieltes Team: Sarah Wittlinger, Janina Zaiser und Angelina Höfer) Pfandflaschen zurück und bestellt sich ein Bier. Auch Bankdirektor David Sperlin (Aron Mosescu) macht Halt am Kiosk.
Christian Laubert ist der Regisseur des Stückes, das in vier Jahreszeiten aufgeteilt ist und aus vielen kurzen Szenen besteht. Der Leiter des Freilandtheaters in Bad Winsheim hat mit den Schülern der Albert-Schäffle-Schule und der Bodelschwinghschule seit Oktober letzten Jahres ein kurzweiliges, modernes und amüsantes Stück entwickelt. Laubert selbst übernimmt die Rolle des Erzählers. Aus dem Off erläutert er, dass es Sommer geworden ist. Vor Andis Kiosk tummeln sich die Leute. Andi baut einen Sonnenschirm auf und die beiden Straßenfeger greifen zur Sonnenbrille. (...)
Schüler der Schäffle-Schule berichten über eine Kooperation mit der Bodelschwinghschule
Seit 2002 spielt Christian Laubert in Kooperation mit der Albert-Schäffle-Schule und der Bodelschwinghschule Theater. Der Theaterpädagoge hat schon 30 Jahre Theatererfahrung. Dieses Jahr geht es in eine neue Runde mit dem Stück „Eins mit allem“.
Wie ist es eigentlich, mit Behinderten Theater zu spielen? Ist die Kommunikation untereinander eigentlich schwierig? Dies haben sich auch die Schülerinnen Cindy Lamczak, Nadine Zorn, Marina Kazmaier, Mario Znidarec und Eileen Beck der Albert-Schäffle-Schule gefragt und interviewten den Theaterpädagogen Christian Laubert und Schüler der Bodelschwinghschule.
Die Theaterstücke entstehen schon am Anfang des Jahres in einem ausgewählten Team der Lehrer. Es kommt immer auf die Gruppe an, wie schnell ein Stück entsteht. Christian Laubert arbeitet schon seit 16 Jahren mit den Schülern „ohne Skript“. Dies macht er, weil er die Schüler kaum kennt und diese wenig Zeit haben, die Texte auswendig zu lernen.
Darum erfinden die Schüler die Skripte selber, weil sie sich selbsterfundene Texte besser merken können. In seinem eigenen Theater benutzt Christian Laubert dennoch Skripte, da er die Leute aus dem Theater besser kennt und weiß, was sie spielen können und was nicht.
Den Schülern der Bodelschwinghschule gefällt am Theater am besten, dass (...)
Der Landkreis Esslingen hat ein ehrgeiziges Investitionsprogramm aufgelegt. In den kommenden sieben Jahren werden bis zu 290 Millionen Euro verbaut.
Esslingen - Spatenstich, Richtfest, Einweihung. Spatenstich, Richtfest, Einweihung. Spatenstich, Richtfest, Einweihung. Natürlich hat ein Landrat auch noch andere Termine. Doch so könnte der Blick in den fiktiven Terminkalender des Esslinger Kreischefs Heinz Eininger in den kommenden Jahren aussehen. Je nach Sichtweise zwischen 250 Millionen Euro und 290 Millionen Euro investiert der Landkreis bis zum Jahr 2025 in Stahl und Beton. Insgesamt sechs Großprojekte mit einem Investitionsvolumen, das sich von 5, 7 Millionen Euro bis rund 121 Millionen Euro spannt, sind geplant oder bereits begonnen.
Angesichts des vielen Geldes und eines um 50 Millionen Euro auf dann wohl 230 Millionen Euro gestiegenen Schuldenstands des Landkreises, ist in der jüngst über die Bühne gegangenen Haushaltsdebatte überraschend wenig Widerspruch laut geworden. (...)
Vernissage der Galerie der Albert-Schäffle-Schule mit Wittmacher, Maykova und Zieher
NÜRTINGEN - Etwa 80 Besucher fanden sich am Abend des 22. Juni in der Albert-Schäffle-Schule (ASS) auf dem Säer ein, um die nunmehr 41. Vernissage der schuleigenen Galerie GASS zu feiern. Eingeleitet wurde der Abend durch die Lehrerband um den stellvertretenden Schulleiter Martin Zurowski. Vorgestellt und zu ihren Werken befragt wurden die Künstler von Schülern des GASS-Teams. Natascha Schulz und Annika Dietl vom Wirtschaftsgymnasium der ASS, Anna Maria Stelzer vom Berufskolleg der ASS und Sophie Kara vom Agrarwissenschaftlichen Gymnasium der FRS sorgten für interessante und unterhaltsame Einblicke in die künstlerische Arbeit der Ausstellenden.
Die Besonderheit der aktuellen Ausstellung liegt darin, dass sämtliche Künstler professionelle Gestalter im Bereich des visuellen Kommunikationsdesigns sind. Einen direkten Bezug zu dieser angewandten Kunstform stellen die Arbeiten des Nürtingers Jonas Zieher dar. Er präsentiert Auftragsarbeiten aus seinen favorisierten Gattungen Plakatgestaltung und Videoanimation.
Im Treppenhaus der Schule war eine großformatige Projektion im Rahmen seines eigens gegründeten VJ-Labels zu sehen, in der sich musikalisch unterlegt bewegte Linien zu immer neuen Mustern und Konstellationen zusammensetzen. Die Stuttgarter Grafikerin Polina Maykova war mit privaten Arbeiten aus dem Bereich Malerei vertreten. Neben ihrer Tätigkeit bei einer großen Stuttgarter Werbeagentur geht sie in der Freizeit ihrer ganz persönlichen kreativen Arbeit nach. In eine künstlerisch sehr aktive Familie hineingeboren, wurde sie in ihrer Heimat Moskau zur Malerin ausgebildet. So ausgerüstet schafft sie sehr realistisch anmutende Ölmalereien mit surrealistischen Motiven. Zu sehen gibt es unter anderem (...)
Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen wird für 28 Millionen Euro neu gebaut.
Der Landkreis Esslingen baut auf dem Säer in Nürtingen ein neues Schulgebäude für die kaufmännische Albert-Schäffle-Schule. Landrat Heinz Eininger hat vor wenigen Tagen mit dem ersten Baggerbiss den Start des rund 28 Millionen Euro teuren Projekts markiert. Der Neubau wird notwendig, da das bisherige Schulgebäude erhebliche Mängel in der Statik und beim Brandschutz aufweist. Rund 1100 Schüler erhalten in den diversen Angeboten der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen das notwendige Rüstzeug für ihre berufliche Zukunft. Neben der kaufmännischen Berufsschule werden dort die Bildungsbereiche Berufskolleg, Wirtschaftsschule, Wirtschaftsgymnasium und ausbildungsvorbereitende Klassen angeboten. Doch das Schulgebäude entspricht seit Jahren schon nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben für den Brandschutz, überdies wurden erhebliche konstruktive Mängel und Defizite an der Statik festgestellt. Der Kreistag hat daher vor etwa zwei Jahren den Beschluss gefasst, ein neues Schulgebäude zu errichten, das gebäudetechnisch und bezüglich der Raumkonzeption zukunftsorientierte Bildungsangebote ermöglichen soll. Das neue, dreigeschossige Gebäude wird so angeordnet, dass es mit der benachbarten Fritz-Ruoff-Schule, der Sporthalle und dem Sportplatz einen Campus bildet. Zudem sollen durch die gemeinsame Nutzung von Unterrichts- und Begegnungsräumen sowie von Freiflächen Synergieeffekte entstehen. (...)
Neubau - Ab sofort rollen die Bagger auf dem Nürtinger Säer: Der Landkreis Esslingen baut die Albert-Schäffle-Schule neu. Rund 28 Millionen Euro wird der Neubau der beruflichen Schule kosten.
Es ist eine der größten Investitionen der letzten Jahre in eine berufliche Schule im Kreis Esslingen. „Damit unterstreichen wir den hohen Stellenwert unseres beruflichen Schulwesens“, sagte Landrat Heinz Eininger beim Baggerbiss für die neue Albert-Schäffle-Schule auf dem Nürtinger Säer. Der Neubau ist notwendig, weil das rund 45 Jahre alte Gebäude erhebliche Defizite bei Statik und Brandschutz aufweist.
Die Palette der Schularten reicht von kaufmännischen Berufsschulen über Fachschulen für Bildungsabschlüsse wie mittlere Reife und Hochschulreife bis hin zum Wirtschaftsgymnasium. Jungen Menschen biete man mit der großen Bandbreite an Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten Chancen zu einem Einstieg ins Berufsleben nach ihren individuellen Fähigkeiten, sagte Heinz Eininger. Mit einem Seitenhieb auf Pläne der Stadt Esslingen, an Gemeinschaftsschulen gymnasiale Oberstufen einzurichten, warb er für das berufliche Schulwesen: „Dieses Vorhaben ist unnötig, im Kreis gibt es genügend Möglichkeiten.“ Rund die Hälfte der Studierenden im Land käme mit Abschlüssen aus beruflichen Schulen.
Das neue Gebäude entsteht in der Nachbarschaft der beruflichen Fritz-Ruoff-Schule und der Säer-Sporthalle. „Damit verfolgen wir den Campus-Gedanken weiter“, so Eininger, der Synergieeffekte zwischen den Schulen hervorhob. In rund anderthalb Jahren werden in dem Neubau 22 Unterrichtsräume, acht Prüfräume, zwei Multifunktionsräume, zwei Räume für Ganztagsklassen sowie EDV-, Physik- und Biologieräume zur Verfügung stehen, die bei Bedarf auch von der Fritz-Ruoff-Schule genutzt werden können. Das alte Gebäude wird abgerissen. Der Neubau, erstellt von der regional verankerten Firma Wolff & Müller zu einem Festpreis von 27,8 Millionen Euro, wird vom Land mit 5,3 Millionen Euro bezuschusst. (...)
Thomas Schorradt, Stuttgarter Nachrichten, 04.05.2018
Mit einem Baggerbiss hat der Esslinger Landrat Heinz Eininger den symbolischen Startschuss für den Neubau der Albert-Schäffle-Schule gegeben. Der Landkreis investiert auf dem Nürtinger Säer rund 30 Millionen Euro.
Nürtingen - „Das Baggerfahren habe ich in Nürtingen gelernt.“ Der Bekenntnis hat der Esslinger Landrat Heinz Eininger am Donnerstag Taten folgen lassen. Mit einem herzhaften Baggerbiss hat der Kreischef den symbolischen Startschuss für den Neubau der Albert-Schäffle-Schule auf dem Säer gegeben. Unterm Strich hat der landrätliche Lernprozess am Steuerknüppel eines Nürtinger Baggers damit den Landkreis über die Jahre hinweg rund 168 Millionen Euro gekostet, die 30 Millionen für das jetzt auf den Weg gebrachte neue Schulgebäude mit eingerechnet.
Ihren Ruf als Investitionsschwerpunkt des Landkreises hat die Stadt vor allem der kontinuierlichen Aufwertung der drei beruflichen Schulen, aber auch dem Neubau des 108 Millionen Euro teuren Krankenhauses zu verdanken – und immer waren die Millioneninvestitionen von Einingers eher kleinräumigen Erdbewegung eingeleitet worden.
Auf dem Säer hat der Kreischef die Baggerschaufel umso lieber ins Erdreich versenkt, als dass er hier einst selbst das Reifezeugnis abgelegt hat. „Ich habe vor 43 Jahren zu einem der ersten Jahrgänge gehört, die in der damals neuen Albert-Schäffle-Schule das Abitur gemacht haben“, erinnerte er sich. (...)
Landrat Heinz Eininger machte mit dem Baggerbiss auf dem Nürtinger Säer den Auftakt zum Neubau der Albert-Schäffle-Schule
„Es ist in den letzten Jahren eine der größten Investitionen in eine berufliche Schule im Kreis Esslingen, damit unterstreichen wir den hohen Stellenwert unseres beruflichen Schulwesens“, betonte Landrat Heinz Eininger gestern Nachmittag beim ersten Baggerbiss für die neue Albert-Schäffle-Schule auf dem Nürtinger Säer. Knapp 28 Millionen Euro wird der Neubau kosten.
NÜRTINGEN - Die Palette der Schularten reicht von kaufmännischen Berufsschulen über Fachschulen für Bildungsabschlüsse wie mittlere Reife und Hochschulreife bis hin zum Wirtschaftsgymnasium. Der Neubau wurde notwendig, weil das rund 45 Jahre alte Gebäude erhebliche Defizite bei Statik und Brandschutz aufweist. Das machte den Landrat auch nachdenklich: „In manchem wird heute an Anforderungen überzogen“, meinte er mit Blick darauf, dass bei einer Schule dieses Alters das Nachbessern teurer kommt als ein Neubau.
Dieser eröffne andererseits neue Chancen, könne doch auf die stetig steigenden Anforderungen im beruflichen Bildungswesen flexibel reagiert werden. Damit setze man auch Signale an die dualen Partner in der Wirtschaft, sei eine berufliche Bildung auf höchstem Niveau doch auch ein wichtiger Standortfaktor. Jungen Menschen biete man mit der großen Bandbreite an Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten Chancen zu einem Einstieg ins Berufsleben nach ihren individuellen Fähigkeiten. Mit einem Seitenhieb auf Pläne der Stadt Esslingen, an Gemeinschaftsschulen gymnasiale Oberstufen einzurichten, warb er für das berufliche Schulwesen: „Dieses Vorhaben ist unnötig, im Kreis gibt es genügend Möglichkeiten.“ Rund die Hälfte der Studierenden im Land käme mit Abschlüssen aus beruflichen Schulen. (...)
Baggerbiss für den Neubau der Albert-Schäffle-Schule
Die Webzeitung, 04.05.2018
Nürtingen - Startschuss für eine der größten Bauinvestitionen des Landkreises für das berufliche Schulwesen im letzten Jahrzehnt Der Landkreis Esslingen wird mit einer Gesamtinvestition von rund 28 Mio. Euro ein neues Gebäude für die kaufmännische Albert-Schäffle- Schule in Nürtingen auf dem Säer bauen. „Mit dieser in den letzten Jahren größten Investition für eine berufliche Schule im Landkreis Esslingen unterstreichen wir den hohen Stellenwert des beruflichen Schulwesens“, so Landrat Heinz Eininger beim heutigen Baggerbiss.
Rund 9.500 qm Bruttogeschossfläche werden in den nächsten zwei Jahren als Ersatz für das bisherige Schulgebäude geschaffen. Der Neubau wurde notwendig, weil das bisherige Gebäude der Albert-Schäffle- Schule erhebliche Defizite beim Brandschutz und bei der Statik hatte.
Bis 2020 werden für die rund 1.100 Schülerinnen und Schüler sowie 70 Lehrerinnen und Lehrer 22 Unterrichtsräume, 8 Prüfräume mit mobilen Trennwänden, 2 Multifunktionsräume, 2 Räume für Ganztagesklassen sowie EDV-Räume, Physik- und Biologieräume erstellt, die den Ansprüchen an ein zeitgemäßes zukunftsorientiertes Lernen gerecht werden. Der Neubau wird gemeinsam mit der Fritz-Ruoff- Schule, der Sporthalle sowie dem bestehenden Sportplatz einen neuen Pausenhof umschließen. So entsteht eine multifunktionale Freifläche mit hohem Aufenthaltswert. Zudem kann die benachbarte Fritz-Ruoff-Schule Räume im Neubau nutzen. Dem Gedanken eines gemeinsamen Schulcampus wird so auf ideale Weise Rechnung getragen. Die neue Schule wird mit einem großzügigen, von oben belichteten Foyer und einem begrünten Innenhof ausgestattet. Die Ausrichtung des dreigeschossigen, L-förmigen Neubaus fügt sich in die bestehende Bebauung hervorragend ein. (...)
Organspende-Informationsveranstaltung der Albert-Schäffle-Schule mit zahlreichen Zuhörern
NÜRTINGEN - In Deutschland warten derzeit mehr als 10 000 Patienten auf eine Organtransplantation. Jeden Tag sterben im Durchschnitt jedoch drei von ihnen an ihrer Krankheit, weil für sie kein passendes Organ verfügbar ist. Gleichzeitig steht laut Umfragen zwar die große Mehrheit der Bundesbürger der Organspende positiv gegenüber, aber paradoxerweise dokumentieren nur etwa 35 Prozent ihre jeweilige Entscheidung in einem Organspendeausweis.
In 9 von 10 Fällen müssen die Angehörigen entscheiden. Dies hat zur Folge, dass in den Krankenhäusern in neun von zehn Fällen die Angehörigen mit der schwierigen Entscheidung einer Organspende belastet werden. Diese Problematik ist ein Grund dafür, dass an der Albert-Schäffle-Schule (ASS) seit über zwölf Jahren regelmäßig eine Informationsveranstaltung zur Organspende stattfindet.
Jeder Schüler der ASS nimmt im Lauf seiner Schullaufbahn ein Mal daran teil und wird im Religions- beziehungsweise Ethikunterricht darauf vorbereitet. Organisiert und moderiert wird die Veranstaltung mit großem Engagement von Religionslehrer und Schulseelsorger Bodo Klehr. Am 20. März versammelten sich zu diesem Anlass rund 400 Schüler in der Aula der ASS, um sich über das kontroverse Thema zu informieren und eine eigene Meinung zu bilden. Nach einer thematischen Einführung von Bodo Klehr nahmen auf dem Podium drei externe kompetente Referenten Platz, die zu dieser Veranstaltung auf den Säer eingeladen worden waren. (...)
NÜRTINGEN - „Welchen Weg soll ich nach der Schule einschlagen? Wie soll ich zwischen all den Ausbildungen die für mich passende finden? Die Nürtinger Albert-Schäffle-Schule (ASS) unterstützte ihre Schüler, Antworten auf diese Fragen zu finden, mit dem Berufsinfotag. Zahlreiche Ausbildungsbetriebe präsentierten sich jüngst an der kaufmännischen Berufsschule.
Neben persönlichen Informations- und Beratungsgesprächen an den Messeständen kamen die Schüler des Berufskollegs und der Wirtschaftsschule auch in den Genuss von Vorträgen. Dabei wurden ihnen von Firmenvertretern ausgewählte Ausbildungen vorgestellt. Eben diese Informationsvielfalt sieht Leonie Kempe aus der Jahrgangsstufe des Wirtschaftsgymnasiums als große Stärke des Berufsinfotags: „Ich finde gut, dass so unterschiedliche Branchen mit ganz verschiedenen Ausbildungen vertreten sind.“ Beyza Eksi, die im Juli ihre Fachhochschulreife an der ASS macht, betont: „Super, dass an den Ständen auch junge Auszubildende der Unternehmen präsent sind. So kann ich mich auf Augenhöhe informieren und fühle mich verstanden“. Fabienne Buck, die in einem Jahr das Abitur anstrebt, schätzt vor allem, „dass wir hier wirklich informiert und nicht angeworben werden. Statt einer langwierigen Internetrecherche zu einer Ausbildung kann ich hier all meine Fragen einem persönlichen Ansprechpartner stellen. Das ist viel effektiver.“ (...)
Neue Albert-Schäffle-Schule wird pünktlich eröffnet
Nürtinger Zeitung, 19.03.2018
Nürtinger CDU gibt sich zuversichtlich bezüglich der Bauzeit
NÜRTINGEN - Der Klassenteiler wurde nicht ganz erreicht, jedoch füllten die Interessierten, die der Einladung der CDU Nürtingen vergangene Woche an die Albert-Schäffle-Schule folgten, das 72 Quadratmeter große Klassenzimmer. Über ebendiese Zahl ist die Schulleitung sehr froh, denn diese Klassenraumgröße kann auch in dem neuen Schulgebäude wieder durchgängig erreicht werden. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, wie Dezernatsleiter Thomas Eberhard vom Landkreis Esslingen weiß.
Bei einem Schulneubau gibt es ein Raumprogramm, welches zwingend eingehalten werden muss. Die Herausforderung dabei ist, exakt 60 Prozent der verfügbaren Fläche für Programmflächen nutzbar zu machen. Nur mit dieser Aufteilung ist es möglich, Landesfördergelder zu erhalten und diese machen beim Neubau neben der Medius-Klinik in Nürtingen rund 5,3 Millionen Euro von den insgesamt erwarteten Baukosten von rund 25 Millionen Euro aus. Die restlichen 40 Prozent entfallen dann auf Verkehrs- und sonstige Flächen. Dabei erreichen Klassenzimmer in der Regel eben nur 66 Quadratmeter.
Grund für den Neubau ist die problematische Statik, weiß der stellvertretende Schulleiter Martin Zurowski. Er betreut das Projekt neben seinen vielen Aufgaben im täglichen Schulbetrieb. „Wir haben die einmalige Chance, unsere eigene Schule mitzugestalten und dafür investieren wir gerne die Zeit, die es dafür braucht“, freut sich Zurowski. Dabei ist er besonders stolz auf (...)
Die Albert-Schäffle-Schule auf dem Nürtinger Säer informierte über ihr schulisches Angebot
NÜRTINGEN - „Auf welche weiterführende Schule soll ich nur gehen?“ Vor dieser wegweisenden und schwierigen Entscheidung stehen derzeit viele Jugendliche im Landkreis Esslingen. An sie richtete sich der Informationsabend, der kürzlich an der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule stattfand. Gut 700 Jugendliche und Eltern fanden an diesem Abend den Weg auf den Säer und informierten sich über das vielfältige kaufmännische Bildungsangebot der ASS.
Schulleiter Thomas Gundelsweiler und die Abteilungsleiter stellten in Vorträgen das Wirtschaftsgymnasium, die verschiedenen Berufskollegs und die Wirtschaftsschule mit ihren jeweiligen Anforderungen vor. Dabei gingen sie beispielsweise auf Fragen ein, wie „Welche Noten sollte man vorweisen, um auf das Wirtschaftsgymnasium gehen zu können, und wie sieht der künftige Stundenplan an der ASS aus?“.
Während hierbei im Publikum eifrig mitgeschrieben wurde, wippten viele Besucherfüße zwischen den Vorträgen unauffällig mit. Denn mit mehreren Live-Auftritten sorgte die Lehrer-Schüler-Band „Alberts“ für musikalische Unterhaltung.
So beschwingt informierten sich die Besucher nach den Vorträgen auf der sogenannten Bildungsmesse über die konkreten Besonderheiten derjenigen Fächer, die auf der Real- und Hauptschule nicht gelehrt werden, wie beispielsweise Wirtschaft, Global Studies, Französisch, Spanisch, Finanzmanagement und das Profil „Internationale Wirtschaft“.
Der junge Musiker Yan Mushegera ist gleichzeitig Schülersprecher an der Albert-Schäffle-Schule und macht dort nächstes Jahr Abitur. Bevor es in die ganz heiße Lernphase geht, möchte Yan Mushegera noch etwas Gutes tun: Mit seiner Band YAN! spielt er am Freitag, 1. Dezember, 20 Uhr, zu Gunsten der Nürtinger Hilfsorganisation Child Fund in der Aula der Schule. Gemeinsam mit den Mitschülern entschied er, was unterstützt werden soll. Die Wahl fiel auf eine Projekt im Kongo. Dort kümmert sich eine Frau um 57 Kinder, die aus Vergewaltigungen entstanden sind. Sie werden oft von ihren Familien verstoßen. Die Frau gibt ihnen ein Zuhause und versucht, sie wieder mit ihren Familien zusammen zu bringen. Die Band YAN! besteht aus Yan Mushegera am Gesang, Max Falter und Vincent Rotter an der Gitarre, Fritz Köhler am Bass, Emil Dehlinger am Schlagzeug, Hannah Nguyen und Amandla Reisig sind Backgroundsängerinnen. Sie spielen Soul, Pop und Indie-Pop. Bei verschiedenen Auftritten, unter anderem bei den „Flammenden Sternen“, hat sich die Band regional einen Namen gemacht. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Zimmermann am Schillerplatz in Nürtingen und an der Albert-Schäffle-Schule.
Integration in die schwäbische Leitkultur Die VABO-Klasse der Albert-Schäffle-Schule beim VfB Stuttgart – Eine Glosse
Nürtinger Zeitung, 12.10.2017
NÜRTINGEN - Die deutsche Leitkultur ist in diesen Tagen ein kontrovers diskutiertes Thema. Aber wie steht es eigentlich um die schwäbische Leitkultur. Was genau gehört zu ihr? Was macht einen echten Schwaben aus? Was sollten junge Flüchtlinge verinnerlichen, um hier in Württemberg als völlig integriert zu gelten? Einige schwäbische Integrationsvoraussetzungen sind schlicht nicht verhandelbar: In kulinarischer Hinsicht muss jeder Neuankömmling auf jeden Fall einen demonstrativ großen Bogen um das Supermarktregal mit Fertigspätzle machen. Stattdessen gilt es zeitnah zu lernen, wie man eine Spätzlespresse sicher bedient. Der Kartoffelsalatzubereitung ist in der schwäbischen Leitkultur ebenfalls ein eigener Passus gewidmet, wonach an die Erdäpfel niemals nie Mayonnaise gehört, sondern lediglich Essig und Öl. In religiöser Hinsicht darf man auch als Neuschwabe keinesfalls seinem Herrgott verraten, dass sich freitags in den Herrgottsbscheißerle in Wahrheit sehr schmackhaftes Fleisch versteckt. Diese Regel gilt selbstverständlich gegenüber jedem Gott, ganz egal welcher Religion – schließlich weiß kein Mensch, wie viel Gott, Allah, Jahwe, Shiwa und Co. untereinander weitertratschen.
In sprachlicher Hinsicht sollten alle Neuankömmlinge rasch verinnerlichen, dass vor jeden Vornamen ein Artikel zu setzen ist, während man sich um die Unterscheidung zwischen den Konjunktionen „als“ und „wie“ weniger Sorgen machen muss. Denn deren pedantische Differenzierung wird laut der schwäbischen Leitkultur schlicht überschätzt. Die Konsonantenkombination „sch“ sollte natürlich flüssig von der Zunge gehen, wenn man es hier zu etwas bringen möchte. Zu vermeiden gilt dagegen (...)
Anlässlich des bundesweiten Europa-Schulprojekttages besuchte Guido Wolf die NürtingerAlbert-Schäfle-Schule
Spät kam er, aber er kam. Guido Wolf ist Justizminister der Landes. Er ist aber auch Europaminister. Und als solcher besuchte er gestern am bundesweiten EU-Schulprojekttag die Albert-Schäfle-Schule.
NÜRTINGEN - Beinahe direkt aus Shanghai kam der ehemalige Nürtinger Bürgermeister auf den Säer. Eine Dusche habe er noch zwischen Landung und Schulbesuch eingeschoben. Anders habe er nicht vor die Schüler treten wollen, bekannte der CDU-Politiker. Die Nürtinger Baustellen-To(rt)ur tat ihr übriges dazu: Der Minister verspätete sich deutlich. Die Gastgeber – von ihren Schülern sicher nichts anderes als stete Pünktlichkeit gewohnt – warteten gebannt.
Sein Besuchsprogramm wollte Wolf dann dennoch wie geplant durchziehen, Schule und Schüler sollten nicht unter dem politischen China-Jetlag des Landesministers leiden müssen. So gestaltete sich die Begrüßung durch Schulleiter Thomas Gundelsweiler und Thomas Eberhard, dem Leiter des Kreis-Dezernats für Infrastruktur, recht knapp. Denn ging es auch gleich ab ins Klassenzimmer.
Dort durfte sich der Minister erst einmal als Hinterbänkler betätigen. (...)
Deutsch-chinesischer Schüleraustausch der Albert-Schäffle-Schule – Abschlussabend am 11. Juli
NÜRTINGEN - „Ich würd’s auf jeden Fall noch mal machen! Vielleicht komme ich in ein paar Jahren noch mal – dann aber hoffentlich beruflich.“ So euphorisch äußerten sich viele Schüler nach ihrer Rückkehr vom Schüleraustausch der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule (ASS) in China. Zwei Wochen lang verbrachten 28 Nürtinger Schüler gemeinsam mit ihren begleitenden Lehrkräften Karen Raff und Andrea Rückert sowie dem Stellvertretenden Schulleiter Martin Zurowski im Reich der Mitte.
Dieser Schüleraustausch, für den sich alle Teilnehmer mit einem englischsprachigen Motivationsschreiben bewerben mussten, bildete den Höhepunkt eines einjährigen Projektes an der ASS zum internationalen Arbeitsmarkt und zu Arbeitgebern in China. Zu diesen Arbeitgebern zählen mittlerweile auch viele Unternehmen aus der Region Nürtingen. Beispielweise die Gebrüder Heller Maschinenfabrik, deren Niederlassung in Changzhou die Schüler besuchen durften.
Dort erfuhren sie vom Managing Director Asia persönlich, Andrew Parkin, die Besonderheiten der operativen Geschäftsführung in China. In Interviews und persönlichen Gesprächen mit Mitarbeitern der Niederlassung gewannen die Jugendlichen anschließend authentische Informationen zur beruflichen Tätigkeit im Ausland. (...)
Vernissage der Galerie der Albert-Schäffle-Schule mit den Künstlern Bickel, Finkbeiner und Raven
NÜRTINGEN - Das Prinzip von wechselnden Kunstausstellungen in der Albert-Schäffle-Schule kommt nicht nur Kunstliebhabern und -interessierten zugute. Es bringt auch die gesamte Schüler- und Lehrerschaft in Kontakt mit unterschiedlichen künstlerischen Positionen. Hier wird die Forderung René Borsts, des Leiters der GASS (Galerie der Albert-Schäffle-Schule), in die Praxis umgesetzt: Es sollten mehr öffentliche Räume für Kunst geschaffen werden, in denen vor allem junge Menschen und Laien in Berührung mit kreativem Schaffen kommen.
Etwa achtzig Besucher fanden sich vergangenen Freitagabend in der ASS auf dem Säer ein, um die nunmehr 40. Vernissage der schuleigenen Galerie zu feiern. Eingeleitet wurde der Abend durch sanfte Klänge der Lehrerband um den stellvertretenden Schulleiter Zurowski. Vorgestellt und zu ihren Werken befragt wurden die Künstler in traditioneller Weise von Schülern des GASS-Teams. Jonny Messerknecht von der ASS, Sophie Kara von der FRS und Max Kirchmeier vom MPG sorgten für interessante und unterhaltsame Einblicke in die künstlerische Arbeit der Ausstellenden.
So erzählte die Fotografin Ursula Raven über die Entstehung ihrer rätselhaft abstrakten Motive. Auf die Frage, worauf junge, unerfahrene Fotografen achten sollten, riet sie zu (...)
Thomas Schorradt, Stuttgarter Nachrichten, 09.01.2017
Die Albert-Schäffle-Schule auf dem Nürtinger Säer ist baufällig. Sie wird durch einen Neubau ersetzt. Der Esslinger Kreistag hat das Millionenprojekt jetzt auf den Weg gebracht.
Esslingen - Gesamtpauschalfestpreis. Das ist ein Wort. Es hat den gesamten Esslinger Kreistag so festlich gestimmt, dass er sich pauschal einverstanden erklärt hat, die Katze ohne Sack zu kaufen. Zum fixen Preis von 24 766 163 Euro wird das Bauunternehmen Wolff & Müller auf dem Nürtinger Säer eine neue Schule bauen. Sie ersetzt einen maroden Altbau. Auch dessen Abriss gibt es zu einem Gesamtpauschalfestpreis von 811 023 Euro. Inklusive der Einrichtung werden für den Ersatzbau damit Gesamtkosten in Höhe von 27,8 Millionen Euro fällig. Im Esslinger Landratsamt geht man davon aus, dass sich das Land Baden-Württemberg im Rahmen seiner Schulbauförderung mit einem Zuschuss in Höhe von 5,3 Millionen Euro beteiligt.
Der Zeitplan ist ambitioniert: Nach dem einmütigen Bau- und Vergabebeschluss des Kreistags in dessen jüngsten Sitzung soll mit den Arbeiten im Juni des kommenden Jahres begonnen werden. Nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren, im März 2020, soll das Gebäude dann so weit fertig gestellt sein, dass die rund 1100 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer die neuen Unterrichtsräume nach den Osterferien in Besitz nehmen können. (...)
„Europa ist in den Klassenzimmern angekommen und dort besser verankert als landläufig bekannt“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Rahmen seines Besuchs an der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule anlässlich des EU-Schulprojekttags am Montag. „Ich habe den Eindruck gewonnen, dass den Jugendlichen die Chancen und Herausforderungen, die ihnen Europa bietet, sehr bewusst sind. Mehr noch: Sie nutzen sich darbietende Möglichkeiten ganz konsequent für ihre Ziele in Ausbildung, Studium oder Beruf.“
Ministerpräsident Kretschmann lobte darüber hinaus, dass Schülerinnen und Schüler der Albert-Schäffle-Schule bereits im zweiten Jahr am Comenius-Projekt der Europäischen Union teilnehmen, zusammen mit Partnerschulen aus Norwegen, Spanien und Nordirland. „Hierzu gratuliere ich! Das Projekt ist hervorragend dazu geeignet, multilaterale und bilaterale Schulpartnerschaften und so auch die Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu fördern.“